


„Vorlesen in der Muttersprache – Interkulturelles Vorlesen“
Ziel des vorliegenden Projektes ist es bilingual erzogenen Kindern oder Kindern aus Migrantenfamilien den Rückhalt und den Ursprung ihrer Heimatkultur zu bewahren. Derzeit besteht der Integrationsansatz im Wesentlichen aus dem Erlernen der deutschen Sprache und der deutschen Kultur. Die Herkunftskultur der Eltern(teile) gerät immer mehr in den Hintergrund. Wenn Migrantenkinder von klein auf so erzogen werden, verlieren sie oft den Anschluss an ihre Herkunftskultur und -sprache. Potenziale die eigentlich in einer Zweisprachigkeit liegen werden zum Teil durch diesen Ansatz unterdrückt, den Kindern wird häufig ein Minderwertigkeitsgefühl in der Gesellschaft eingetrichtert.Hier soll dieses Projekt ansetzen. In einem ersten Modellprojekt soll Kindern aus russischsprachigen, polnischen, spanischsprachigen und türkischen Vereinen / Gruppierungen in ihren Muttersprachen vorgelesen werden. Dabei soll vor allem auf Märchen und Erzählungen aus der jeweiligen Heimat zurückgegriffen werden, da über diese häufig Wissen und Kultur in kindgerechter Sprache vermittelt werden. Diese Sprachen wurden gewählt, da sie die größten Migrantengruppen in Braunschweig repräsentieren.
Daneben sollen zwei Vorlesekurse in Deutsch und Englisch erfolgen, in denen dann gemischt Kinder aus allen vier Muttersprachkursen teilnehmen. Hierbei sollen die Kinder spielerisch anhand der Märchen / Erzählungen und Spiele die kulturellen Unterschiede erkennen und respektieren lernen. So erhalten sie in diesem Umfeld auch die Möglichkeit (erste) Kontakte zu Kindern anderer kultureller Hintergründe zu knüpfen. Spielerisch und über Erzählungen erfahren sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Sie lernen, dass auch viele andere, genauso wie sie, einen anderen muttersprachlichen Hintergrund als Deutsch haben, also dass es „etwas Normales“ ist, was ihr Selbstwertgefühl steigert.
Sprachen: Polnisch, Russisch, Spanisch, halbes Jahr Türkisch und halbes Jahr Vietnamesisch
Projektlaufzeit: vom 01.11.2014 und bis zum 31.10.2015.

EU-JUGENDBEGEGNUNG IM JUGENDGÄSSSTEHAUS IN OSTERODE / HAR
EU-JUGENDBEGEGNUNG IM JUGENDGÄSSSTEHAUS IN OSTERODE / HAR
„MUSICAL FOR EUROPA“
Im August 2012 fand im Jugendgäßstehaus Osterode am Harz eine zweite EU-Jugendbegegnung mit Jugendlichen aus vier EU-Ländern statt. Die Jugendlichen aus Deutschland, Italien, Bulgarien, und Portugal kamen zu dem Programm zusammen.
Finanziell ermöglicht wurde diese Jugendbegegnung durch das EU-Programm „Jugend in Aktion“ und der Jugendförderung der Stadt Braunschweig.
Koordinator und Gastgeber war das Jüdische Soziokulturelle Zentrum Alexander David e.V., Braunschweig.

Anders sein ist cool!
anders sein ist cool! bei dem Musical „anderssein ist cool!“ handelt es sich um ein Projekt, in dessen Rahmen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund ein Musical ausgearbeitet wurde, das zeigt, wie stark die Gesellschaft von „anders sein“ profitiert. Im Laufe dieser musikalischen Darstellung wird spielerisch gezeigt, wie „anders denken und verstehen“ neue Visionen und neue Sachen entwickelt und uns alle daraus resultierend weiterbringt. Wir bedanken uns bei der Aktion Mensch für die finanzielle Unterstützung!

GRUNDTVIG LEARNING PARTNERSHIPS – SOCIAL INCLUSION OF MIGRANTS
Vom 24.10. bis zum 28.10.2013 fand in Braunschweig der erste Teil des Projektes „“Social Inclusion of Migrants“. Die Vertretter der Partnerorganisation „Russian house in Belgium“, Belgium, Russian-Swedish society „Sputnik“, Sweden, „Centro per lo sviluppo transnazionale tra l’Italia e la Russia“, Italy, „International Cultural Assosiation of Turku“, Finland haben gemeinsam das Thema „Migranten in der Politik“ diskutiert.
Der zweite Teil ist im Februar 2014 in Finnland, Turku stattgefunden.
Dies mal haben sich Projektpartner mit dem Thema „Bildung“ und die Rolle Ihrer Organisationen – Erfahrungsaustausch auf EU-Ebene- auseinander gesetzt.